Generationenwechsel
Andreas Keller, das letzte Gründungsmitglied im Vorstand des Mémoire des Vins Suisses, ist zurückgetreten. Nun will ein junges Team die Vereinigung in die Zukunft führen.
Vor einem Jahr, an der Generalversammlung im Tessin, kündigten Andreas Keller und Johannes Meier ihre Rücktritte an. Die Nachricht, dass mit ihnen auch alle anderen Vorstandsmitglieder – Vereinspräsidentin Madeleine Mercier und ihre Kollegen Alfred De Martin, Ulrich Sautter, Rudolf Trefzer sowie Manuel Zündel – ihre Mandate niederlegen würden, kam anfangs Jahr überraschend. An der Generalversammlung von Mitte März in der Mühle Tiefenbrunnen in Zürich wählten die Mitglieder des Mémoire des Vins Suisses nun einen neuen siebenköpfigen Vorstand.
Das Präsidium des neuen Gremiums teilen sich Catherine Cruchon-Griggs von der Domaine Henri Cruchon in Echichens/VD und Gianmarco Ofner vom Weingut Pircher in Eglisau/ZH. Vizepräsident wird Gabriel Tinguely, Gastro- und Weinjournalist bei der Hotellerie Gastronomie Zeitung in Luzern und Herausgeber von weinlandchweiz.ch. Patrick Adank vom Weingut Familie Hansruedi Adank in Fläsch/GR übernimmt die Finanzen. Christian Vessaz von Cru de l’Hôpital in Môtier/FR nimmt als Produzenten-Mitglied Einsitz. Den Vorstand komplettieren die Expertenmitglieder Yanna Delière, Präsidentin der Association Suisse des Sommeliers Professionels ASSP in der Romandie (Präsidentin des Sommelierverbands in der Westschweiz) und Journalistin beim Journal du Sommelier, sowie Jasmin Schmid, Projektleiterin bei Swiss Wine Promotion in Bern.
So geht es weiter mit der Schatzkammer
Ideen für die Zukunft des Mémoire des Vins Suisses und der Verwendung der Schatzkammer haben die neuen Vorstandsmitglieder viele. Sie werden alle Hände voll zu tun haben. Denn eines ist gewiss: Die Bekanntheit des Mémoire des Vins Suisses und der Schweizer Weine generell sowie der freundschaftliche Austausch unter den Mitgliedern soll hoch gehalten und weiter gefördert werden.